HEINRICH 2018

HEINRICH – Der Slam: Was für ein Erfolg!

Marc Hausdorf gewinnt den 1. Platz in „HEINRICH – Der Slam“

HEINRICH, der Science Slam der Philosophischen Fakultät, feierte am Dienstagabend (12.6.18) im  Haus der Universität sein fulminantes Debüt. Der große Saal war mit Slambegeisterten aus der Uni und der Stadt bis auf den allerletzten Platz gefüllt. In einem spannenden Stechen und unter tosendem Applaus setzte sich Marc Hausdorf (Linguistik) mit „Die schwerste Schrift der Welt“ gegen Johannes Krause (Soziologie) durch und gewann den 1. Platz im HEINRICH.

Fünf Slammerinnen und Slammer aus unterschiedlichen Disziplinen der Philosophischen Fakultät traten in diesem hochkarätigen wissenschaftlichen Vortragswettbewerb gegeneinander an. In nur 10 Minuten präsentierten sie mit viel Witz ihre interessanten Forschungs- und Untersuchungsergebnisse. Während Johannes Krause mit seinem Slam „Kultivierung oder der Einfluss von Germany’s Next Topmodel auf unsere Schönheitsvorstellungen“ Heidi Klums mediales Evergreen gesellschaftskritisch beleuchtete, reflektierte Svenja Peters (Medien- und Kulturwissenschaften) in „Medien Kultur Wissen. Geld rollt weg, Bildung bleibt?“ das bekannte Heine-Zitat. Es folgte Marc Hausdorfs eindrucksvoll einfache Erläuterung der unterschiedlichen japanischen Schriften, die uns beim Erlernen ihrer komplexen Funktionen und grammatikalischen Formen vor so manche Herausforderung stellen. Sophie Karow (PRuF) ermunterte die Studierenden, sich „Auf Ochsentour“ zu begeben und eine politische Karriere anzustreben. Am einfachsten ginge es, so Karow, im Babyochsenstall, den Jugendorganisationen der Parteien. Einen spannenden Abschluss bildete Charlotte Henschels (Modernes Japan) Vortrag zum Mythen umwobenen Selbstmordwald am Fuße des Fuji, der allerdings deutlich weniger Suizide verzeichne als so manche japanische Autobahnbrücke.

Durch den Abend führte mit scharfen Verstand und brillantem Humor Nico Hoffmeister. Den großzügigen Preis von 400€ überreichte der Dekan der Philosophischen Fakultät, Ulrich Rosar, an den Gewinner Marc Hausdorf und der Wanderpokal „HEINRICH“, ein 3D-Druck der beliebten Heine-Statue, zieht nun erstmals ins Institut für Linguistik ein.

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